Nachtangeln an der ehemaligen Kiesgrube Wiehe

In diesem Jahr ist alles etwas anders. Die Termine zum gemeinsamen Angeln mit den Kindern der Jugendgruppe Jena Süd e. V. waren alle durch das Jahr geplant. Aufgrund der aktuellen Lage sind die gemeinsamen Angelmomente leider auf Eis gelegt. Nichtsdestotrotz darf ja trotzdem geangelt werden und unsere Jugend lässt sich von ihrem Hobby nicht abhalten. Max, Anton und Ich verabredeten uns zum Nachtangeln in an der Kiesgrube Wiehe/Roßleben. Am Samstag früh ging die Fahrt mit einem vollgepackten Auto von Jena Richtung Wiehe es lagen ca. 50 km vor uns.

Am Teich angekommen suchten wir uns einen schönen Platz, an dem wir unsere Zelte aufschlagen und gemütlich die Rute ins Wasser legen konnten. Nachdem alles aufgebaut und der Rest verstaut war, haben wir die Ruten fertig gemacht, unsere Zielfische waren der Hecht und der Karpfen.
Nun hieß es warten, warten, warten……

    

Am späten Nachmittag war es dann so weit. Max blickte auf den See und suchte seine Pose an der er einen Köderfisch gehangen hatte.
Max rief zu Anton „Anton siehst du meine Pose? “ Anton reagierte und sagte Nööö!!! Nun war Alarm angesagt, jeder wusste was passiert ist.
Max rannte zu seiner Rute und hat angehauen. Er spürte einen großen Widerstand, die Rute bog sich wie verrückt und das Einkurbeln ging wahnsinnig schwer.
Der Angelhaken kam immer näher Richtung Ufer und dann sahen wir was passiert war, wir hatten einen großen Hecht am Haken. Max rief zu Anton wir brauchen einen Kescher.
Gesagt, getan wir konnten einen 80ier Hecht landen die Freude war riesengroß. Dickes Petri!!!

    

Nach der ganzen Aufregung wurde es ruhig. Gegen Abend haben wir den Grill angeworfen und noch schön Abendbrot gegessen. Es wurde langsam dunkel und wir machten uns fertig für die Nacht. Die Ruten wurden nochmal kontrolliert und neu ausgelegt und wir gingen in die Zelte zum Schlafen. Bis auf einen Uhu der die ganze Nacht Laute von sich gegeben hat, war es muxmäuschenstill und wir schliefen tief und fest ein.
Mit einem mal wurden wir von einem grellen Geräusch aus dem Schlaf gerissen, es war der Pieper von einer Karpfenrute. Wir sprangen auf, suchten unsere Kopf- und Taschenlampen, zogen uns die Schlapplatschen an und rannten zur Rute. Es war früh halb drei!!!!

 

    

Und wieder war es die Rute von Max die Alarm geschlagen hat. Er kurbelte ein und konnte einen großen, schweren Karpfen landen. Schnell konnten wir noch paar Fotos machen, bevor wir wieder in unsere Zelte schlafen gingen. Es dauerte eine ganze Weile bis wieder Ruhe einkehrte.
Früh halb sieben war die Nacht zu Ende und wir konnten den Sonnenaufgang beobachten wirklich traumhaft. Der Sonntag verlief dann ruhig, gegen Nachmittag haben wir dann langsam zusammengepackt und machten uns bereit zur Rückreise.

    

Es waren zwei sehr schöne, erfolgreiche Angeltage wir kommen ganz sicher wieder.

Manuela V., Max V. und Anton L.

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